Alternativen konventioneller Pap-Test
Trotz Teilnahme an der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs mit dem konventionllen Pap-Test erkranken jährlich ca. 2.093 Frauen an diesem Krebs. Um Frauen besser zu schützen, suchen Wissenschaftler nach Lösungen.
Meist wird Gebärmutterhalskrebs durch HPV-Infektionen hervorgerufen. So entstand die Idee, dass die Untersuchung nach HPV-Viren die Lösung sei, um die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs besser zu erkennen.
Dabei wird nicht berücksichtigt, dass die meisten Frauen irgendwann im Leben eine HPV-Infektion bekommen, die jedoch von selbst zurückgeht und keinen Gebärmutterhalskrebs verursacht.
Die entscheidende Frage ist also nicht, ob eine HPV-Infektion vorliegt. Es geht vielmehr um die Feststellung, ob auffällige Zellen durch die Infektion entstanden sind.
Auffällige Zellen bedeuten noch keinen Krebs sondern meist Vorstufen, die sich bösartig entwickeln könnten. Um auffällige Zellen nicht zu übersehen, ist eine möglichst sichere zytologische Methode notwendig.
Alternative Methoden zur konventionellen Zytologie sind Dünnschichtzytologie und S-Pap®. Leider werden diese Methoden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Dünnschichtzytologie und S-Pap® sind sicherer, jedoch teurer (ca. 60-80 Euro) und werden Kassenpatientinnen nur als IGeL (Individuelle Gesundheitsleistung) angeboten.
Privatpatientinnen erhalten die Kosten für die moderne Zytologie von der privaten Krankenversicherung erstattet.