FRÜHERKENNUNG GEBÄRMUTTERHALSKREBS

44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

Gesundheit
von Frau zu Frau:
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für Sie da.

Mein Frauenarzt meint, wir brauchen keinen S-Pap. Was kann ich tun?

 

Ihr Frauenarzt meint, er braucht den S-Pap nicht! - Prüfen Sie doch einfach Ihr Vertrauen und das Engagement Ihres Frauenarztes bei der Vorsorge.

 

 

 

  

• Das Vertrauen in den Arzt

• Seit ca. 2000 gibt es mit dem bestehenden Gesundheitssystem keine Senkung der Neuerkrankungen von Gebärmutterhalskrebs

• Prüfen Sie doch einfach Ihr Vertrauen und das Engagement Ihres Frauenarztes bei der Vorsorge

• 4 einfache Fragen zu Ihrer letzten Vorsorge schaffen Klarheit

• Wissenschaftliche Daten zu Krebs trotz Vorsorge

• Was kann ich tun, um mich vor Gebärmutterhalskrebs zu schützen?

 

Das Vertrauen in den Arzt

Grundsätzlich sollte jede Patientin ihrem Frauenarzt vertrauen. Gilt das auch für die Früherkennung Gebärmutterhalskrebs und den S-Pap? 

Wenn Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs rechtzeitig erkannt werden, entsteht kein Krebs, denn die Vorstufen können sicher geheilt werden.

44 % Krebs trotz Vorsorge ist auch das Ergebnis des blinden Vertrauens der Patientinnen in die Vorsorge der "Halbgötter in Weiß".

 

Seit ca. 2000 gibt es mit dem bestehenden Gesundheitssystem keine Senkung der Neuerkrankungen von Gebärmutterhalskrebs

Jeder Frauenarzt ist Teil des bestehenden Gesundheitssystems und versorgt seine Patientinnen so, wie es üblich ist und von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird. Im Praxisalltag und in den angebotenen Fortbildungen gibt es selten bzw. gar keine Hinweise über "44% Gebärmutterhalskrebs trotz Vorsorge". Die tägliche Belastung in Praxis oder Kinik bieten dem Frauenarzt wenig Möglichkeiten, sich mit allen Aspekten der Frauenheilkunde und Geburtshilfe intensiv zu beschäftigen.

Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs ist nach wie vor ein Spezialgebiet, obwohl seit 1971 nach Auffälligkeiten mit dem Pap-Test gesucht wird. Die mangelhafte Sicherheit wird eher verschwiegen und steht nicht im Focus. Es gibt sogar den verbreiteten irrigen Standpunkt, dass keine sichere Abstrich-Methode notwendig sei, weil die jährliche Wiederholung der Vorsorge die Sicherheit der angewandten Methode automatisch erhöht.

Tatsächlich bestand die Erfolggeschichte der "Senkung der Neuerkrankungen von Gebärmutterhalskrebs" nur von 1971 bis ca. 2000, seither gibt es keine Senkung und jährlich ca. 5.000 neue Krebserkrankungen und ca. 100.000 Konisationen, die die Gefahr der Frühgeburtlichkeit beinhalten. Damit hat sich das Gesundheitssystem abgefunden.

Die Patientin als "Betroffene" ist meist nicht gut informiert. Sie erhält über die Medien Informationen und glaubt Argumenten, die nicht nachgewiesen werden und im Widerspruch zu wissenschaftlichen Daten stehen.

Nach einer wissenschaftlichen Untersuchung des Harding-Center sind nur 20 von 100 Informationen zu Gebärmutterhalskrebs für Ärzte und deren Patientinnen zutreffend. So können keine vernünftigen Entscheidungen getroffen werden.

Gebärmutterhalskrebs muss man nicht übersehen, Vorstufen könnten frühzeitig sicher erkannt werden, wenn eine sichere Methode angewandt werden würde. Wie wollten Sie als Patientin diese Zusammenhänge verstehen oder darüber diskutieren?
Sie können jedoch Ihre Gefahr bei der Vorsorge benennen: 44% Gebärmutterhalskrebs trotz Vorsorge! Und das muss wirklich nicht sein.

 

Prüfen Sie doch einfach Ihr Vertrauen und das Engagement Ihres Frauenarztes bei der Vorsorge

Prüfen Sie, ob Ihr Vertrauen in Ihren Frauenarzt auf soliden Füßen steht oder nur aus einer Wunschvorstellung nach Vertrauen und Geborgenheit herrührt, und ekennen Sie das Engagement des Frauenarztes bei der Vorsorge.

Wenn Sie die nachfolgenden 4 Fragen alle mit "JA" beantworten können, wissen Sie zumindest, dass sich Ihr Frauenarzt an alle rechtlichen Verpflichtungen hält und die Leistungen, die er gegenüber der Krankenkasse abrechnet, auch wirklich erbringt. Das könnte Sie bei Ihrer Meinungsbildung untrerstützen.

Wichtig zu wissen: Die Vorsorge wird für den Kassenarzt pauschal mit der EBM-Ziffer 01730 abgerechnet und alle vorgegebenen Leistungen zu dieser Ziffer sind verpflichtend und nicht ersetzbar.

 

4 einfache Fragen zu Ihrer letzten Vorsorge schaffen Klarheit

1. Wurden Sie bei der Vorsorge vor der Untersuchung über die geringe Sicherheit des Abstrichs aufgeklärt (20 bis 35% Sensitivität)?
(Beratungs- und Aufklärungspflicht)

2. Wurden Sie über alternative Abstrich-Methoden aufgeklärt, die Ihnen eine höhere Sicherheit bei der Früherkennung bieten?
(Beratungs- und Aufklärungspflicht)

3. Wurden Sie nach Ihren Besuch zur Vorsorge über das Untersuchungsergebnis des Abstrichs von Ihrem Frauenarzt informiert und  beraten?
(Notwendige Leistung nach EBM 01730 und KFE-RL)

4. War zur Abstrichentnahme ein Kolposkop vorhanden, um bei vielfältigen medizinischen Sonderfällen für eine sichere Abstrich-Entnahme zur Verfügung zu sein und Auffälligkeiten z.B. an der Vulva sofort untersuchen zu können?
(Die Kolposkopie gehört zur pauschal bezahlten Grundversorgung)

Sie verfügen jetzt über objektive Tatsachen, Ihr Verhältnis zu Ihrem Frauenarzt neu zu bedenken und die Bedeutung von Vertrauen und "blindem Vertrauen" für Ihre Vorsorge einzuordnen.

 

Was kann ich tun, um mich vor Gebärmutterhalskrebs zu schützen?

Übernehmen Sie Eigenverantwortung im Zusammenhang mit Ihrer Krebsvorsorge und unterstützen Ihren Frauenarzt auf Augenhöhe.

Nehmen Sie zur nächsten Vorsorge ein S-Pap Vial mit. Ihr Frauenarzt wird problemlos und ohne großen Aufwand die auf Bürste und Spatel verbliebenen von ihm abgestrichenen Zellen für seinen üblichen Pap-Test im S-Pap Vial auswaschen und so für seine Diagnose einen zusätzlichen Befund zu erhalten.

Es geht ganz einfach. Sehen Sie sich dazu das Video an: 6 Schritte zur Sicherheit mit dem S-Pap Test youtube icon

 

WISSENSCHAFTLICHE DATEN:
• Aktuelle Daten Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ICD-10 C53 - (Robert Koch Institut – Zentrum für Krebsregisterdaten, Stand: 2018) in Kombination mit
• Marquardt, K., Broschewitz, U., Barten, M., 2007. Zervixkarzinom trotz Früherkennungsprogramm. Frauenarzt 48, 1086–1088.
• Neumeyer-Gromen, Bodemer, Müller, Gigerenzer (2011) Ermöglichen Medienberichte und Broschüren informierte Entscheidungen zur Gebärmutterhalskrebsprävention? Bundesgesundheitsblatt 54:1197–1210 DOI 10.1007/s00103-011-1347-5