FRÜHERKENNUNG GEBÄRMUTTERHALSKREBS

44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

Gesundheit
von Frau zu Frau:
Ich bin immer
für Sie da.

Sabine, 53 J, Beamtin, immer unauffällige Befunde, S-Pap erkennt schwere Krebsvorstufen, mit Konisation geheilt

Zusammenfassung

Sabine, 53 J, Beamtin und Privatpatientin, geht regelmäßig zur Vorsorge, hat immer unauffällige Befunde Pap I und plötzlich eine schwere Krebsvorstufe Pap IV.

Zur Abklärung: S-Pap, Kolposkopie, Gewebeentnahme (Biopsie) und HPV-Test zur Verlaufskontrolle. Erste Konisation nicht im gesunden, zur sicheren Überwachung hilft S-Pap, so kann eine zweite Konisation vermieden werden.

Eine Aufklärung durch den Frauenarzt zur Vorsorge über Risiken und Abstrichmethoden war kaum erkennbar.

 

Vollständiger Artikel

Sabine, 53 J, Beamtin in der Finanzverwaltung, geht als Privatpatientin seit Jahren regelmäßig zu ihrem Frauenarzt zur Vorsorge. Die letzen Jahre ergab der Abstrich immer einen unauffälligen Befund (Pap I). Bei der nächsten Vorsorge im Dezember 2016 wurde plötzlich eine schwere Krebsvorstufe bei Sabine festgestellt, Befund Pap IVa.

Sabine informiert sich über Krebsvorstufen und erfährt, dass eine Veränderung von einem Befund Pap I innerhalb von einem Jahr zu einem Befund Pap IV a eher ausgeschlossen als wahrscheinlich ist, denn normalerweise dauert eine solche Entwicklung mehrere Jahre. Zugleich erkennt sie, dass sie fast gar nicht über die Vorsorge und die damit verbundenen Risiken und unterschiedlichen Abstrichmethoden durch ihren Frauenarzt aufgeklärt wurde.

Sie erfährt von der Sicherheit des S-Pap und wechselt im März 2017 den Frauenarzt, weil sie zukünftig besser aufgeklärt und informiert werden möchte. Sabine entscheidet sich auch dafür, zukünftig den S-Pap für die Vorsorge anzuwenden.

Der erste S-Pap Befund ist unklar, aber auffällig, weil das Zellbild des Abstrichs von Sabine nicht genau bestimmbar ist. Gesichert ist nur die Auffälligkeit, die nach der Befund-Empfehlung dringend weiter abzuklären ist.

Zur Abklärung wird noch im März 2017 zusätzlich eine Kolposkopie (lupenoptische Untersuchung) durchgeführt, wegen der dabei erkannten Auffälligkeiten auch eine Gewebeentnahme (Biopsie) und ein genotypisierter HPV-Test für eine zukünftige Verlaufskontrolle. Der HPV Test zeigt das Ergebnis, dass eine Infektion mit den HPV-Tpen 29 und 59 nachzuweisen ist. Der Befund des Pathologen über die Gewebeentnahme bestätigt die festgestellten Auffälligkeiten mit einer schweren Krebsvorstufe (CIN III).

Im Mai 2017 wird bei Sabine eine Konisation durchgeführt zur operativen Entfernung der auffälligen Zellen. Leider führt eine Konisation in der Zukunft bei Vorsorgen zu möglichen Problemen (Vernarbungen und Verklebungen behindern die Zellentnahme und damit die Sicherheit der Befundung) und bei Kinderwunsch zu einer erhöhten Gefahr für Frühgeburtlichkeit.

Unglücklicherweise wurde bei dieser Operation das krankhafte Gewebe nicht im Gesunden entfernt. Das schafft eine unklare Situation bei Sabine, weil bei der OP möglicherweise alle bösartigen Zellen nicht vollständig entfernt wurden.

Allerdings könnten jedoch durch die OP-Technik die letzten gefährlichen Zellen dennoch entfernt worden sein beim abschließenden Veröden der Wundflächen mit Strom.

Eine erneute anschließende Konisation bei Sabine würde wiederum für zusätzlichen Gewebeverlust führen, was den Muttermund und seine Funktion weiter einschränken würde.

Jedoch kann eine weitere Konisation nur verhindert werden, wenn zukünftig eine sichere Abstrich-Methode bei Sabine angewandt werden würde, um frühzeitig Auffälligkeiten zu erkennen und sicher zu überwachen. Das gewährleistet der S-Pap, den Sabine sowieso für ihre zukünftigen Abstriche wählen wollte.

Glücklicherweise ergeben die nächsten Abstrich-Untersuchungen zu Kontrolle keine weiteren Auffälligkeiten, ein ergänzender HPV-Test kann eine HPV-Infektion nicht mehr nachweisen. Vermutlich wurden bei der Verödung der Wundflächen nach der Konisation das restliche schädliche Gewebe entfernt.

Sabine ist über die Abstrich-Ergebnisse der regelmäßigen Vorsorgen vor Dezember 2016 mehr als irritiert und beauftragt einen medizinischen Gutachter, diese alten Abstriche zu überprüfen (reevaluieren), weil eine Veränderung innerhalb eines kurzen Zeitraums von Pap I zu Pap IVa medizinisch ungewöhnlich ist. Bei dieser Überprüfung wird festgestellt, dass die Krebsvorstufen nach erneuter Durchsicht dieser Abstriche hätten erkannt werden können.

Obwohl Sabine Privatpatientin war, wurde für Ihre Vorsorge vom Frauenarzt die übliche konventionelle Abstrich-Methode angewandt, die als nicht besonders sicher gilt. Denn von 100 Auffälligkeiten werden nur 20 bis 35 Auffälligkeiten methodenbedingt erkannt, was in besonders sicheren Meta-Studien festgestellt wurde. Über diese Tatsachen wurde Sabine von ihrem Frauenarzt nicht einmal aufgeklärt, daher befand sie sich immer in dem guten Glauben, dass sie gesund sei, weil ihr Frauenarzt auf ihre Nachfragen immer darüber informierte, dass keine Auffälligkeiten bei Sabine erkannt wurde und sie einen unauffälligen Befund hätte.

Oft werden mit der konventionellen Abstrich-Methode von 1928 die vorhandenen Krebsvorstufen erst in einem sehr späten fortgeschrittenen Stadium erkannt, allerdings auch nicht immer. Daher entsteht Krebs trotz Teilnahme an der Vorsorge, denn von 100 Frauen mit Gebärmutterhalskrebs waren 44 Frauen regelmäßig zur Vorsorge bei ihrem Frauenarzt.

Zukünftig wählt Sabine den S-Pap, weil sie kein verstecktes Risiko mehr möchte. Insbesondere ist sie dankbar über die Informationen durch den S-Pap Befund, ob im Vorsorge-Abstrich beim Frauenarzt die für einen sicheren Befund notwendigen Zellen vorhanden waren oder fehlten.

Beamtin Finanzverwaltung
%MCEPASTEBIN%