Ausstattung des Operationssaales beachten
Um schonend operiert zu werden, prüfen Sie die OP-Ausstattung. Nicht überall können Sie mit der der notwendigen Technik rechnen.
Warum die Ausstattung beachten?
Um eine Krebsvorstufe schonend behandeln zu können, sind manche Geräte unverzichtbar. Wenn Sie wissen, welche das sind und bei Ihrem Besuch in der Praxis auf die Ausstattung des Operationssaales achten, können Sie bereits erste Schlüsse daraus ziehen und sich überlegen, ob der entsprechende Arzt / die entsprechende Ärztin Ihr Vertrauen verdient.
Obwohl eine korrekte Ausstattung im OP-Saal und die Verwendung der entsprechenden Geräte von den Leitlinien zur Prävention des Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs) abgedeckt wird, wird im OP nicht selten darauf verzichtet und dadurch der aktuelle medizinische Standard vernachlässigt.
Da die Ausstattung in der Regel auch nicht von externen Parteien überwacht wird, müssen Sie selbst darauf achten, wenn Ihnen Ihre Gesundheit am Herzen liegt.
Was sollte im OP-Saal vorhanden sein?
Grundsätzlich sollten in dem Operationssaal immer ein Kolposkop und auch ein Laser vorhanden sein, damit Ihr Arzt / Ihre Ärztin Sie schonend behandeln kann.
Das Kolposkop ist notwendig, um Auffälligkeiten zu kontrollieren, denn mithilfe einer Kolposkopie können Veränderungen am Muttermund oder an der Gebärmutterschleimhaut, die dem bloßen Auge möglicherweise verborgen bleiben würden, besser und sicherer erkannt werden. Die Kontrolle mittels Kolposkop kann also dazu beitragen, dass sowohl Über- als auch Untertherapien vermieden werden können. Daher gehört sie zur Grundversorgung bei der frauenärztlichen Untersuchung. Mehr Informationen zur Kolposkopie finden Sie hier.
Wenn bei Ihnen ein operativer Eingriff notwendig ist, sollte dieser schonend erfolgen, damit Ihnen kein unnötiger Schaden zugefügt wird. Noch immer empfehlen viele Ärzte in diesem Fall eine Messer- oder Schlingen-Konisation, obwohl die Behandlung mit einem Laser (Laservaporisation) häufig eine schonende alternative wäre.
Mehr erfahren: