Informationen zur modernen und sicheren Vorsorge
Jede Vorsorge ist nur so sicher wie ihre Methode.
Bei der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs finden sich verschiedene zytologische Methoden mit Sicherheiten von 20% bis über 91%. Neben der konventionellen Zytologie mit den bekannten Limitierung gibt es seit 1996 die Dünnschichtzytologie mit erhöhter Sensitivität von 76%.
Die Dünnschichtzytologie wurde durch zusätzliche Verfahen weiter verbessert. Beispielsweise gibt es Methoden mit zertifizierter Färbung, Computer-Unterstützung, Doppelbefundung und weiteren qualitätssteigernden Verfahren.
So entsteht eine besonders hohe Sensitivität mit dem Ergebnis, das z.B. Dysplasien viel häufiger erkannt werden als bei anderen Methoden.
In besonderen Fällen wird die Zytologie ergänzt durch moderne Biomarker, um Diagnosen und Therapiekonzepte abzusichern.
Von den gesetzlichen Krankenkassen wird nur das Minimum an Sicherheit bezahlt: Der konventionelle Abstrich. Diese Methode erkennt nach den wissenschaftlichen Daten die Krebsvorstufen mit einer Sicherheit (Sensitivität) von 20-35%. In besondern Fällen wird auch die HPV-Untersuchung nach HR-Typen übernommen.
Die sicheren und modernen Methoden findet die Patientin i.d.R. nur bei besonders geschulten Frauenärzten.
Kassenpatientinnen können dort bei der Vorsorge diese Methoden nur als individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) auf eigene Kosten erhalten.