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44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

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Was sind auffällige Pap-Befunde und was ist zu bachten?

 

Auffällige Befunde betreffen die Gruppen Pap III, Pap IV und Pap V. Auffällige Befunde müssen zuverlässig abgeklärt werden.

 

 

• Auffälligkeiten = Krebsvorstufen = Dysplasien

• Auffällige Pap-Befunde

• Kontrolluntersuchungen nur mit sicherer Abstrich-Methode

• Die eingeschränkte Sicherheit der konventionellen Zytologie wird gern verschwiegen

• Auffällige Befunde besser beurteilen

• Auffällige Befunde beobachten oder heilen

 

Auffälligkeiten = Krebsvorstufen = Dysplasien 

Nicht selten ergibt ein Abstrich einen auffälligen Befund, der den Gruppen Pap IIID, Pap IV oder Pap V zugeordnet wird.

Auffälligkeiten sind Krebsvorstufen (Dysplasien), die sich nicht zwangsläufig zu Krebs entwickeln, denn häufig heilen diese durch die eigene Selbstheilung.

Jedoch sollten Auffälligkeiten sicher überwacht werden, um frühzeitig Veränderungen zu erkennen und wenn nötig, mit einer Therapie zu beginnen. Frühe Krebsvorstufen können schonend behandelt werden, sofern eine Therapie notwendig wird. Späte Krebsvorstufen bedingen häufig eine Konisation, die das Risiko der Frühgeburtlichkeit erhöht.

 

Auffällige Pap-Befunde

Gruppe Pap IIID
"auffälliger Befund"

Dysplasie-Befunde mit größerer Regressionsneigung.
 • Pap IIID1    • Pap IIID2

Gruppe Pap IV
"auffälliger Befund"
Unmittelbare Vorstadien des Zervixkarzinoms.
 Pap IVa-p       Pap IVa-g
 Pap IVb-p       Pap IVb-g

Gruppe Pap V
"auffälliger Befund" 
Malignome.
 Pap V-p          Pap V-g
 Pap V-e          Pap V-x

 

Kontrolluntersuchungen nur mit sicherer Abstrich-Methode

Auffällige Zellen sind ein Hinweis darauf, dass Veränderungen vorliegen. Die Ursachen sind zu klären, in manchen Fällen ist auch nur zu beobachten.

Kontrolluntersuchungen sind i.d.R. innerhalb der nächsten Monate notwendig. Hierfür eignen sich jedoch nur sichere Abstrich-Methoden wie der S-Pap. Denn mit einer unsicheren Diagnostik ist eine vernüftige Entscheidung nur schwer möglich.

 

Die eingeschränkte Sicherheit der konventionellen Zytologie wird gern verschwiegen

Eine Abstrich-Methode wie die konventionelle Zytologie scheint wenig geeignet für eine Kontrolle, denn man kann sich auf die Ergebnisse nicht verlassen. Nach Meta-Studien werden von 100 Frauen mit Auffälligkeiten 20-35 erkannt oder anders ausgedrückt: 65 bis 80 werden übersehen.

Diese geringe Sicherheit (Sensitivität) wird gerne der Patientin verschwiegen oder relativiert, indem die Sensitivität mit einer Bedingung verknüpft wird. Diese einschränkende "Bedingung" ist i.d.R. für die Patientin nicht oder nur schwer verständlich. Ein häufig angewandter Trick ist der einschränkende Hinweis zur Sicherheit mit "CIN2+". Kann denn von einer Patientin erwartet werden, den Hinweis CIN2+ zu verstehen, wenn nach unserer Erfahrung selbst ausgebildete Frauenärzte sich damit schwer tun?

 

Auffällige Befunde besser beurteilen 

Für Patientinnen mit auffälligen Befunden ist die Dysplasiesprechstunde eine empfohlen Einrichtung. 
Häufig finden hier ergänzende Untersuchungen statt, um auffällige Befunde besser beurteilen zu können. Das kann erfolgen über die Bestimmungen von Biomarkern (HPV, p16/Ki67, L1), die Kolposkopie und die Gewebeentnahme (Biopsie).

Ein HPV-Test könnte helfen, die Entwicklung der Dysplasie zu beobachten, jedoch sollten beim HPV-Test möglichst viele Geno-Typen einzeln getestet werden, um die einzelnen HPV-Infektionen im Zusammenhang mit der Dysplasie zu beobachten und zu interpretieren.

 

Auffällige Befunde beobachten oder heilen 

Nach Abschluss einer Diagnostik kann entschieden werden, ob der auffällige Befund weiter beobachtet werden kann (bis er sich durch die Selbstheilung des Körpers wieder normalisiert) oder behandelt werden muss.

Damit bei jedem Frauenarzt eine sichere Abstrich-Methode zur Überwachung möglich ist, können Sie das S-Pap Vial mitnehmen, denn eine gleichwertige Abstrich-Methode dürfte in der Praxis Ihres Frauenarztes oder in Ihrer Klinik nicht vorhanden sein.

In jedem Fall sollten auffällige Befunde zuverlässig abgeklärt und engmaschig überwacht, bei Bedarf jedoch möglichst schonend behandelt werden.