FRÜHERKENNUNG GEBÄRMUTTERHALSKREBS

44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

Gesundheit
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Schnelle Hilfe bei auffälligen Befunden

 

Wir bitten Sie um Ihre Geduld, bis wir den Inhalt veröffentlichen können.
Mit unserem Ablaufplan für schnelle Hilfe bei auffälligen Befunden die richtigen Entscheidungen treffen, um Krebs zu verhindern und Übertherapien zu vermeiden.


Der auffällige Befund

Wenn Sie einen auffälligen Pap-Befund haben, ist es verständlich, dass Sie besorgt sind und möglichst schnelle Hilfe möchten. Wir kennen diese Situation, wissen aber gleichzeitig,
1) dass Sie genügend Zeit haben, um sich über Ihre Situation zu informieren, und
2) dass Pap-Befunde oft unzutreffend sind.

Daher möchten wir Ihnen zunächst den Zeitdruck nehmen, und Sie müssen nicht voreilige Entscheidungen treffen, die Ihrer Gesundheit schaden könnten. Oftmals ist die Konisation, meist verharmlost als „ein kleiner Eingriff“, die schnellste und damit die erste Wahl. Die Konisation führt allerdings meist zu negativen Spätfolgen, und Konisationen könnten in vielen Fällen sogar vermieden werden.

 

Aktuelle Daten zu Pap-Test Befunden aus 2020

Aktuelle Daten aus einer großen Berliner Klinik in 2020 zur Zuverlässigkeit der Pap-Befunde ergeben:

  • Insgesamt sind 46% aller vorliegenden Pap-Befunde unzutreffend!
  • Pap IIID2: 54% der Befunde sind unzutreffend
  • Pap IIID1: 60% der Befunde sind unzutreffend
  • Pap II-g: 27% der Befunde sind unzutreffend
  • Pap II-p: 13% der Befunde sind unzutreffend
  • Pap I: 18% der Befunde sind unzutreffend
  • Weitere (Pap IIIg, IIIp, Iva-p und IVb-p): 44% der Befunde sind unzutreffend

Die detaillierten Daten finden Sie hier.

Sie können sich also trotz auffälligem Pap-Befund nicht sicher sein, ob Sie tatsächlich eine Krebsvorstufe haben und wenn ja, wie weit diese fortgeschritten ist.

 

Unser Ablaufplan bei auffälligen Befunden in drei Schritten: Eine einfache, sichere und schnelle Lösung für jede Frau

Wenn Sie den nachstehend beschriebenen Schritten folgen, können wir Sie sicher auf Ihrem Weg begleiten, schonend gesund zu werden oder gesund zu bleiben.

Zunächst ist zu klären, ob der vorhandene auffällige Abstrich-Befund überhaupt zutrifft. Entsprechend gibt es die Notwendigkeit, den Abstrich von Gebärmutterhals, Muttermund und möglichst auch von der Scheide mit dem S-Pap Test zu wiederholen bei Ihrem oder einem anderen Frauenarzt, z.B. als "Zweitmeinung".


1. Schritt: Bei Ihrem Frauenarzt oder einem anderen Frauenarzt zur Zweitmeinung den vorhandenen Pap-Test Befund mit dem S-Pap Test überprüfen 

 

1. Den S-Pap bestellen und beim Frauenarzt einen neuen Abstrich mit dem S-Pap Test machen lassen zur Überprüfung des bereits vorhandenen Pap-Test Befundes (Dauer bis Erhalt des S-Pap Befundes: ca. 2 Wochen).

2. S-Pap Befund als Grundlage verwenden für die Planung des weiteren Vorgehens:

2a) Wenn ein unauffälliger S-Pap Befund vorliegt (auch bei HPV positiv), können Sie zusammen mit dem Frauenarzt entscheiden, wie weiter verfahren wird und ob eine Dysplasiesprechstunde wirklich hilfreich wäre.

Nur im Fall der Entscheidung für eine Dysplasiesprechstunde sind die weiteren nachfolgenden Schritte für Sie relevant.

Sofern keine Dysplasiesprechstunde geplant wird, gehen Sie zukünftig regelmäßig mit dem S-Pap Test zur Vorsorge.

2b) Wenn der S-Pap Befund auffällig ist, besuchen Sie in jedem Fall eine Dysplasiesprechstunde.


2. Schritt: In der Dysplasiesprechstunde

 

1. Vorbereitung für die Dysplasiesprechstunde:
Das Ziel der Dysplasiesprechstunde ist es, die unterschiedlichen Befunde in einer Gesamtbetrachtung für eine Therapieentscheidung zu prüfen. Daher nehmen Sie bitte Ihre Befunde aus den letzten 3 Jahren inklusive dem S-Pap Befund mit.

 

2. Ablauf der Dysplasiesprechstunde:
Zunächst wird der Muttermund kolposkopisch (mit Lupenoptik) untersucht und eventuell wird eine Gewebeentnahme (Knipsbiopsie und ECC= Endocervikalcürettage, d.h. Gewebeentnahme aus dem Muttermundskanal) durchgeführt. Im Anschluss, also nachdem alle Befunde vorliegen, werden sämtliche Befunde berücksichtigt und auf Schlüssigkeit analysiert, um eine geeignete Therapieentscheidung zu treffen. Es versteht sich eigentlich von selbst: Eine vernünftige Therapieempfehlung kann nur auf Grundlage von gesicherten Befunden erfolgen.

Ergänzende Information bei eventuellen  Widersprüchen zwischen S-Pap Befund, Kolposkopie und Histologie:
Die Histologie einer Gewebeentnahme in der Dysplasiesprechstunde gilt bei den Befunden als Goldstandard. Gewebeentnahmen können allerdings auch an falschen Stellen erfolgen. Dadurch können bestehende Auffälligkeiten übersehen werden. In solchen Fällen ist erfahrungsgemäß die klassische Schlussfolgerung des Arztes bei einer Diskrepanz zwischen Abstrich-Befund und Histologie, dass wohl der Abstrich falsch beurteilt worden sei. Denn dem Arzt ist das Vorkommen unzutreffender Pap-Test Befunde natürlich bekannt bzw. sollte ihm bekannt sein.

Jedoch kennt nicht jeder Frauenarzt die Methode S-Pap und deren besondere Sicherheit. Entsprechend gilt hier unbedingt auf folgende möglichen Unstimmigkeiten zu achten: Wenn der S-Pap Befund als besonders zuverlässige Abstrich-Methode auffällige Zellen entdeckt hat, kann es trotzden möglich sein, dass der Kolposkopie-Befund und/oder der Histologie-Befund keine Auffälligkeiten entdecken. In solchen Fällen sollte dringend geprüft werden, ob möglicherweise die Gewebeentnahme an falschen Stellen erfolgte und ob die Kolposkopie wirklich alle Untersuchungsgebiete einschließlich der Scheide zuverlässig erfasst hat. Die nach unseren Erfahrungen "klassischen Schlussfolgerungen des Arztes bei einer Diskrepanz", dass wohl der Abstrich falsch beurteilt worden sei, wären hier fatal. Entsprechende Fälle sind uns bekannt und in unserem Blog beispielhaft veröffentlicht.

 

3. Therapieempfehlung als Ergebnis der Dysplasiesprechstunde:
In der Regel spricht der Arzt eine von 2 Empfehlungen aus: 1. Abwarten und sehen, ob Ihr Körper die bestehenden Krebsvorstufen von selbst heilen kann oder 2. Operation.

 

3. Schritt: Die Therapie

Bei der Therapie können Sie selbst mit entscheiden, ob Sie abwarten oder etwas unternehmen, um gesund zu werden. Und Sie können bestimmen, wie eine Operation durchgeführt wird und ob möglicherweise anstatt einer Operation eine konservative Behandlung erfolgen soll.

Bei Empfehlung Nr. 1 (Abwarten):
Sie können entweder nichts tun und auf die Selbstheilungskräfte des Körpers hoffen, oder Sie können diese aktiv unterstützen und damit Ihre Selbstheilung stärken und anregen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Die Voraussetzung dafür ist immer eine zuverlässige Verlaufskontrolle mit dem S-Pap.

Bei Empfehlung Nr. 2 (Operation):
Sie können entweder operiert werden (i.d.R. Konisation) und nehmen die eventuellen Spätfolgen in Kauf, oder Sie entscheiden sich für eine konservative Behandlung (ohne Chirurgie). Im Fall einer Operation ist es notwendig, danach mit dem S-Pap den Erfolg und die weitere Entwicklung zu überwachen. Wenn Sie sich für eine Operation entscheiden sollten, achten Sie unbedingt darauf, dass ein Kolposkop und ein Laser zur Verfügung stehen. Denn nur das hilft, schonend zu operieren.

Die Alternative: Konservative Behandlungen
Durch die besondere Sicherheit des S-Pap werden allerdings auch konservative Behandlungen möglich, da deren Verlauf ohne zusätzliches Risiko überwacht werden kann. So könnten Ihnen in vielen Fällen chirurgische Eingriffe und deren Spätfolgen erspart bleiben. Wenn Sie sich für eine konservative Behandlung entscheiden, ist es notwendig, den Verlauf im Zusammenhang mit dem S-Pap zu überwachen.


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