FRÜHERKENNUNG GEBÄRMUTTERHALSKREBS

44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

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Operation

 

Eine Operation kann die Konisation, Trachelektomie, oder die Entfernung der Gebärmutter umfassen.
Durch eine Operation wird das von dem Tumor befallene Gewebe entfernt


Operation bei Gebärmutterhalskrebs

In frühen Stadien ist die wichtigste Methode für die Therapie oft eine Operation. Hierbei wird das von dem Tumor befallene Gewebe entfernt. Dabei ist notwendig, dass das betroffene Gewebe "im Gesunden" entfernt wird. Das bedeutet, dass keine Kebszellen im Körper verbleiben. Um dies abzusichern, wird das entfernte Gewebe von einem Pathologen entsprechend untersucht. In besonderen Fällen kann es wichtig sein, dass das zu untersuchende Gewebe möglichst nicht zerstört wird durch "Verödungen", damit der Pathologe die Entferung im Gesunden zuverlässiger beurteilen kann.

Der Umfang der Operation richtet sich dabei nach der Ausbreitung des Tumors. Ist der Krebs bereits zu weit fortgeschritten, hilft möglicherweise keine Operation mehr. Erweiterte Maßnahmen sind dann die Bestrahlung und die Chemotherapie.

Konisation

Bei Krebs in einem sehr frühen Stadium könnte eine Konisation (kegelförmiges Ausschneiden von Gewebe am Muttermund) ausreichen, durch die Gewebe in tieferen Schichten entfernt wird. Der Gewebekegel kann durch die Schlingenkonisation (Entfernen des Gewebes per elektrischer Schlinge) oder die Messerkonisation (Entfernen des Gewebes per Messer), in seltenen Fällen auch durch eine Laserkonisation (Entfernen des Gewebes per Laser) entfernt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Die Konisation kann unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung stattfinden. Zu den Folgen zählen insbesondere das erhöhte Risiko von Frühgeburtlichkeit bei einer späteren Schwangerschaft.

Trachelektomie

Ist der Krebs für eine Konisation zu weit fortgeschritten, aber dennoch in einem frühen Stadium, könnte die Trachelektomie angewendet werden. Hierbei werden unter Vollnarkose größere Teile des Gebärmutterhalses entfernt. Schwangerschaften sind bei erfolgreicher Durchführung in der Regel noch möglich, allerdings ist die Geburt zu großer Wahrscheinlichkeit nur per Kaiserschnitt möglich und auch das Risiko von Frühgeburtlichkeit ist erhöht.

Eine Trachelektomie setzt viel Erfahrung voraus. Es gibt nicht viele Experten für diese Methode. Besoners erfahrene Operateure auf diesem Gebiet sind in Berlin PD Dr. Malgorzata Lanowska (Chefärztin der Gynäkologie und Geburtsmedizin im Vivantes Klinikum Am Urban) und PD Dr. Mandy Mangler (Chefärztin der Klinik für der Gynäkologie und Geburtsmedizin im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum), beide ehemals langjährig tätig an der Charité.

Entfernung der Gebärmutter

Die Hysterektomie (Entfernung der Gebärmutter) wird angewendet, wenn die Familienplanung bereits abgeschlossen ist oder der Tumor bereits in tiefere Gewebeschichten vorgedrungen ist. Hierbei wird die Gebärmutter in der Regel unter Vollnarkose vollständig entfernt. Häufig müssen dabei auch angrenzendes Gewebe und Lymphknoten entfernt werden. Sind auch Nachbarorgane bereits betroffen, kann es sein, dass auch diese teilweise oder ganz entfernt werden müssen. Dieser Vorgang wird Exenteration genannt.


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