FRÜHERKENNUNG GEBÄRMUTTERHALSKREBS

44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

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Konventionelle Zytologie

Der Pap-Abstrich vom Gebärmutterhals ist ein wichtiger Bestandteil der Krebsvorsorgeuntersuchung. Beim konventionellen Abstrich wird mit Bürste und Spatel Zellmaterial vom äußeren und inneren Muttermund abgenommen und auf einen Objektträger aufgetragen. Dieses Präparat wird anschließend in Alkohol fixiert und zur Auswertung in ein zytologisches Labor gesandt, dass einen Befund erstellt.

Da uns die Qualität der Auswertung und die Sicherheit des Befundes sehr am Herzen liegen, arbeiten wir mit dem Zytologischen Labor und Referenzzentrum GYN•ZYTO•BERLIN zusammen. Dort ist gewährleistet, dass nach höchsten Qualitäts-Standards von Labortechnik und medizinischem Personal gearbeitet wird.

Obwohl der konventionelle Pap-Abstrich nach wissenschaftlichen Daten eine Sensitivität (Sicherheit) von nur 20-35% bietet, ist diese Methode seit 2007 die Empfehlung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und somit für Frauenärzte verpflichtend bei der Vorsorge für Patientinnen der gesetzlichen Krankenkassen.

Selbst in medizinischen Lehrbüchern findet man das weit verbreitete Vorurteil, dass regelmäßige Wiederholungen des konventionellen Pap-Abstrichs die Sicherheit erhöhen. Dies wird mir der Wahrscheinlichkeitsrechnung begründet, jedoch sind die Voraussetzungen für eine solche Berechnung nur in den seltensten Fällen vorhanden.

Eine wesentlich höhere Sensitivität (76 bis über 91%) bieten die Dünnschicht-Zytologie und der S-Pap®. Diese werden von Privaten Kassen übernommen und können von gesetzlich Versicherten nur als IGeL genutzt werden.

 

Konventionelle Zytologie