Welche Pap-Gruppen gibt es?
• München III - Nomenklatur und Pap-Gruppen
• Unklare und unauffällige Pap-Gruppen
• Zweifelhafte und auffällige Pap-Gruppen
München III - Nomenklatur und Pap-Gruppen
Die Befunde des Pap-Test werden in Deutschland nach der Münchner Nomenklatur III (gültig ab 1.1.2015) in Pap-Gruppen eingeteilt und klassifiziert. International wird die Zytologische Klassifikation "Bethesda" (TBS) verwandt. Der S-Pap wird nach der Münchner Nomenklatur III befundet.
„Pap“ und „CIN“ – diese Abkürzungen finden sich auf den Befunden zur Früherkennung Gebärmutterhalskrebs. Abstriche werden in Pap-Gruppen eingeteilt, Gewebeentnahmen in CIN-Stadien.
Die Übersicht zu den Pap-Gruppen soll Ihnen helfen, Ihr Untersuchungsergebnis besser einschätzen zu können.
Unklare und unauffällige Pap-Gruppen
Gruppe Pap 0
"unklarer Befund"
Unzureichendes Material.
Gruppe Pap I
"unauffälliger Befund"
Unauffällige und unverdächtige Befunde.
• Pap I • Pap II-a
Gruppe Pap II
"unauffälliger Befund"
Befunde mit eingeschränkt protektivem Wert.
• Pap II-p • Pap II-g
• Pap II-e
Zweifelhafte und auffällige Pap-Gruppen
Gruppe Pap III
"unklarer Befund"
Unklare bzw. zweifelhafte Befunde.
• Pap III-p • Pap III-g
• Pap III-e • Pap III-x
Gruppe Pap IIID
"auffälliger Befund"
Dysplasie-Befunde mit größerer Regressionsneigung.
• Pap IIID1 • Pap IIID2
Gruppe Pap IV
"auffälliger Befund"
Unmittelbare Vorstadien des Zervixkarzinoms.
• Pap IVa-p • Pap IVa-g
• Pap IVb-p • Pap IVb-g
Gruppe Pap V
"auffälliger Befund"
Malignome.
• Pap V-p • Pap V-g
• Pap V-e • Pap V-x