Pap 5 und HPV positiv
Pap 5 bedeutet, dass Krebszellen entdeckt worden sind. Jetzt muss sofort gehandelt werden. Allerding sollte der Abstrich unbedingt mit einer zuverlässigen Pap-Test Methode überprüft werden, um den Befund abzusichern und Übertherapien zu vermeiden.
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•Was bedeutet diese Kombination?
•Welche Gefahren entstehen aus einer HPV-Infektion?
•Welche besonderen Gefahren entstehen aus der Kombi Pap 5 und einer HPV-Infektion?
•Sie können mehr tun, als nur abwarten und hoffen
Was bedeutet diese Kombination?
Die Kombination Pap 5 und HPV-Positiv bedeutet, dass Sie eine HPV-Infektion haben, und dass bei Ihrem Abstrich besonders suspekte auffällige Zellen gefunden wurden, die als Krebszellen eingestuft wurden. Dieser Befund wird nicht mehr als Krebsvorstufe bewertet, man spricht von Maglignom oder Karzinom bzw. Zervix-Karzinom.
Der Abstrich-Befund Pap 5 besagt konkret, dass bei Ihnen Krebszellen gefunden wurden. Bei dem Befund Pap 5 handelt es sich nicht mehr um eine Krebsvorstufe, es ist Krebs.
Der Befund Pap 5 muss nun dringend durch weitere Untersuchungen abgeklärt werden. Das geschieht meist durch eine weitere Abstrichentnahme und eine Kolposkopie. Bei Krebs kann i.d.R nicht auf eine Spontanheilung gehofft werden. Die bösartigen Veränderungen bilden sich ohne Behandlung erfahrungsgemäß nicht zurück.
Der positive HPV-Test (Nachweis über eine Infektion mit Humanen Papilloma-Viren) ist keine Überraschung, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die HPV-Infektion die Zellveränderungen ausgelöst.
Die HPV-Infektion ist in diesem Fall also nicht von selbst durch das körpereigene Immunsystem ausgeheilt. Eine Spontanheilung ist bei Krebs nicht mehr zu erwarten. Um Ihren Befund zuverlässig abzuklären wird eine Kontrolluntersuchung mit einem zuverlässigen Pap-Test notwendig und eine kolposkopische Untersuchung in einer Dysplasiesprechstunde.
Bei einem Befund Pap 5 und HPV-Positiv wird durch Leit- und Richtlinien zunächst eine Kolposkopie empfohlen, dies ist eine lupenoptische Untersuchung des Muttermundes. Dabei wird der Muttermund und der Eingang zum Gebärmutterhals an der Oberfläche nach optisch erkennbaren Auffälligkeiten untersucht. Allerdings kann der Arzt mit der Lupenoptik nicht in den Gebärmutterhals hineinschauen. Diese Tatsache sollte bei der Beurteilung von kolposkopischen Befunden berücksichtigt werden. Mit anderen Worten: Wenn der untersuchende Arzt keine Auffälligkeiten an der Oberfläche entdeckt, bedeutet dies noch lange nicht, dass im Gebärmutterhals keine Auffälligkeiten vorhanden sind.
Von auffälligen oder verdächtigen Stellen wird i.d.R. eine Gewebeentnahme gemacht (Knipsbiopsie als "Probeexzision" = PE und endozervikale Kürettage = ECC), um das Gewebe histologisch zu untersuchen und sich über die Auffälligkeiten Gewissheit zu schaffen. Die Histologie gilt hierbei bezüglich der Zuverlässigkeit der Befundung als Goldstandard. Die Abklärung mit histologischen Befunden wird jedoch in deren Bedeutung für eine Gesamt-Beurteilung dann limitiert, wenn die Gewebeentnahmen an falschen Stellen (z.B. ohne Auffälligkeiten) erfolgte oder auch gar nicht erfolgte. Erfahrungsgemäß wird in diesem Zusammenhang oft die ECC nicht durchgeführt, weshalb dadurch die Gesamt-Beurteilung i.d.R unvollständig bleiben muss.
Wenn der übliche konventionelle Pap-Test jedoch bei der Befunderstellung zum Einsatz kam, ist besondere Vorsicht geboten. Denn der Befund "Pap 5" beschreibt zunächst nur, dass mit der angewandten Methode Auffälligkeiten bzw. Krebszellen erkannt und klassifiziert wurden. Der Pap-Test erkennt Zellveränderungen allerdings nicht zuverlässig, wodurch die Pap-Befunde keine verlässlichen Aussagen ermöglichen. Sowohl die erkannte Auffälligkeiten als auch deren Zuordnung zu einer Klassifizierung müssen nicht zutreffen. Solch ein Ergebnis ist auch keine besonders hilfreiche Grundlage für eine kolposkopische Untersuchung in der Dysplasiesprechstunde. Wir kennen Fälle, bei denen der ursprüngliche Befund Pap 5 und nach der Überprüfung am Ende einen harmlosen Abstrich-Befund der Pap-Gruppe Pap I ergab. Die im ursprünglichen Abstrich Befund erkannten Auffälligkeiten waren tatsächlich nicht vorhanden.
Aktuelle wissenschaftlichen Daten bestätigen die eingeschränkte Zuverlässigkeit beim üblichen Abstrich-Befund. Eine kurze Zusammenfassung finden Sie in unserem Artikel: So unzuverlässig ist der Pap-Befund.
Im Gegensatz zum Pap-Test gilt der HPV-Test als besonders zuverlässig. Der Befund Pap 5 und HPV sollte unbedingt hinterfragt werden, wenn bei der Diagnostik ein nicht zuverlässiger Pap-Test angewandt wurde. Eine Überprüfung mit Hilfe einer zuverlässigeren Abstrichmethode sollte erfolgen, um auf Nummer Sicher zu gehen und die Auffälligkeiten zutreffend zu qualifizieren bzw. einzuordnen.
Was bedeutet HPV-positiv?
Ein positiver HPV-Befund weist auf eine Infektion mit Humanen Papilloma-Viren hin. Das bereitet vielen Frauen Sorgen. Das ist nur verständlich, denn die HPV-Infektion gilt u.a. als Ursache für Gebärmutterhalskrebs (Zervix-Karzinom), Scheiden-Krebs (Vaginal-Karzinom) und Schamlippen-Krebs (Vulva-Karzinom). Nach dem Brustkrebs ist Gebärmutterhalskrebs weltweit der zweithäufigste gynäkologische Krebs bei Frauen. In Deutschland sterben über vier Frauen jeden Tag an den Folgen von Gebärmutterhalskrebs. Aber ein positiver HPV-Test ist noch längst kein Krebs-Urteil.
Wenn Ihr HPV-Test positiv ist, bedeutet dies zunächst, dass Sie sich mit HPV (Humanen Papilloma-Viren) infiziert haben. Solch eine Infektion ist die natürliche Konsequenz sexueller Aktivität. Die meisten Frauen – bis zu 9 von 10 – infizieren sich mindestens einmal im Leben mit HPV. Bei sexuell aktiven Frauen sind es nach wissenschaftlichen Studien schätzungsweise 10 von 10. Eine HPV-Infektion lässt sich bei normaler und natürlicher Lebensweise kaum verhindern. Selbst die HPV-Impfung schützt nicht vollständig.
Eine HPV-Infektion bleibt anfangs häufig unbemerkt, da sie zunächst oft keine Symptome zeigt. Glücklicherweise hat die Infektion in über 90% der Fälle aber keine Folgen und heilt innerhalb von 1 bis 2 Jahren von selbst durch das körpereigene Immunsystem aus.
Die HPV-Infektion führt demnach eher selten zu Zellveränderungen. Wenn es im Gebärmutterhals, am Muttermund, der Scheide und der Vulva Zellveränderungen gibt, könnten diese zu einem Problem werden. Solche Zellveränderungen werden auch als Krebsvorstufen bezeichnet und könnten sich nach Jahren zu Gebärmutterhalskrebs, Scheidenkrebs oder Vuvakrebs entwickeln, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden. Und das ist die eigentliche Gefahr. Daher geht es bei der Vorsorge i.d.R. immer um die Suche nach Zellveränderungen. Um die Gefahren einer HPV-Infektion so gering wie möglich zu halten, müssen Krebsvorstufen sicher erkannt, präzise klassifiziert und bei einer Behandlung oder beim "Abwarten und hoffen" zuverlässig überwacht werden.
Welche Gefahren entstehen aus einer HPV-Infektion?
Die HPV-Infektion selbst bedeutet i.d.R. keine Gefahr, denn die meisten Infektionen bilden sich ohne Folgen zurück. Oft geschieht dies, ohne dass die betroffene Frau etwas davon mitbekommt. Eine HPV-Infektion kann auch nicht direkt behandelt werden. In Deutschland gibt es bis heute keine entsprechend zugelassenen Arzneimittel.
Gefahren entstehen jedoch durch die Zellveränderungen an Gebärmutterhals, Muttermund, Scheide und Vulva, die von HPV-Infektionen ausgelöst werden. Wenn Zellveränderungen erkannt werden, können diese i.d.R. zuverlässig behandelt werden. Wenn sie übersehen werden, kann Krebs entstehen. Je früher Zellveränderungen erkannt werden, um so einfacher und schonender könnten diese behandelt werden.
Zellveränderungen an den benannten besonderen Stellen sind die eigentliche Gefahr einer HPV-Infektion und können nur mit einem Abstrich-Test (Pap-Test) erkannt werden. Mit einem Abstrich von Gebärmutterhals, Muttermund und Scheide werden die Zellen von den gefährdeten Untersuchungsgebieten entnommen und anschließend nach der speziellen Aufbereitung auf Veränderungen untersucht.
Allerdings gibt es verschiedene Abstrichmethoden für eine Beurteilung (Pap-Test Methoden) bei der Vorsorge. Die Unterschiede der Methoden werden bei der Vorsorge bisher nur selten vom Frauenarzt berücksichtigt und die Frauen bei der Untersuchung i.d.R. nicht darüber aufgeklärt, obwohl sich die Abstrichmethoden insbesondere in ihrer Zuverlässigkeit deutlich unterscheiden. Die Krebsgefahren entstehen, wenn Zellveränderungen nicht erkannt oder auch falsch beurteilt werden.
Welche besonderen Gefahren entstehen aus der Kombi Pap 5 und einer HPV-Infektion?
Ein Abstrich-Befund mit dem Ergebnis Pap 5 gibt an, dass bei Ihrem Abstrich auffällige Zellen gefunden wurden. Dieser Befund wird wird nicht mehr als Krebsvorstufe bewertet sonder als Krebs. Sie werden sich ängstigen, wenn bei Ihnen ein Pap 5 festgestellt wurde, denn es handelt sich um auffällige Zellen, die als Krebszellen bezeichnet werden. Die auffälligen Zellen werden sich erfahrungsgemäß nicht zurückbilden, sie könnten nur operativ entfernt werden. Diese Bewertung finden Sie besonders häufig, vielleicht auch bei Ihrem Frauenarzt. Als Operation bieten sich verschiedene Methoden an, die Sie mit Ihrem Frauenarzt besprechen sollten. Die Bandbreite der Möglichkeiten reicht von "radikal" bis "schonend". Konservative Behandlungen (ohne OP) mit nachgewiesener Heilung bei Gebärmutterhalskrebs sind uns bis heute nicht bekannt.
Allerdings ist besondere Vorsicht bei Pap 5 und HPV positiv geboten: Da der konventionelle Pap-Abstrich nur 20 bis 35 von 100 Frauen mit vorhandenen Krebsvorstufen erkennt, können Sie nach einem konventionellen Pap-Test nicht sicher sein, dass das Befund-Ergebnis überhaupt zutrifft, denn von 100 Frauen mit Krebsvorstufen werden bei der Vorsorge ja entsprechend 65 bis 80 Frauen übersehen. Zugleich muss eine im Befund angegebene Pap-Gruppe auch nicht zutreffen, weil der konventionelle Pap-Test nicht besonders präzise ist. So unglaublich es scheint: Wir kennen Fälle, bei denen der Pap-Befund Gruppe Pap 5 vergeben wurde, und nach Überprüfung war es ein unauffälliger Befund der Gruppe Pap 1.
Aus allen diesen Gründen wird i.d.R. eine Zweitmeinung unter Verwendung eines zuverlässigeren Abstrichs hilfreich sein, um auf Nummer Sicher zu gehen und kein Gesundheitsrisiko zu tragen, das nicht zuverlässig bestimmt wurde. Eine Zweitmeinung sollte jedoch möglichst vor einer Kolposkopie erfolgen, um dem untersuchenden Arzt mit einem zutreffenden Befund bei seiner Diagnostik zu unterstützen.
Dies gilt insbesondere dann, wenn in der Vergangenheit bereits Auffälligkeiten erkannt wurden und diese wie aus dem nichts wieder verschwunden sind. Nur ein zuverlässiger Pap-Test gibt Ihnen die Sicherheit, dass nichts übersehen wurde und zuverlässig qualifiziert wurde, um Übertherapien zu vermeiden. Als Methode empfehlen wir Ihnen den S-Pap Test mit seiner besonderen Zuverlässigkeit. Wir kennen nicht besseres in ganz Europa.
Sie können mehr tun, als nur abwarten und hoffen
Um die Zusammenhänge einfacher verstehen zu können, gehen wir im Folgenden bei unseren Betrachtungen zunächst davon aus, dass Ihr Abstrich tatsächlich auffällig war, der Abstrich-Befund Krebszellen erkannte und mit einer sicheren Abstrichmethode erstellt wurde.
Wenn Sie HPV-Positiv sind und Ihr Pap-Befund unauffällig ist, wird Ihnen Ihr Frauenarzt in der Regel empfehlen, abzuwarten und meist nach 12 Monaten einen erneuten Pap-Test und HPV-Test zu machen. Bei höheren Pap-Stadien mit leichten, mittelschweren oder schweren Zellveränderungen (z.B. Pap 3D) findet die Kontrolle im Zusammenhang mit einer kolposkopischen Untersuchung oft nach 3-6 Monaten oder sogar unmittelbar oder innerhalb der nächsten Wochen statt. Bei Krebszellen muss jedoch sofort bzw. unmittelbar gehandelt werden. Vermutlich wurden Sie entsprechend von Ihrem Frauenarzt informiert.
Viele Frauen verunsichert die Wartezeit bis zur nächsten Kontrolle. Sie haben Angst, dass sich bei ihnen in der Zwischenzeit der Krebs ausbreiten könnte. Sie würden verständlicherweise gerne wissen, ob und wie eine HPV-Infektion behandelt werden könnte, während bei Ihnen Krebszellen nachgewiesen und noch nicht entfernt wurden. Und was hilft in der Zeit nach einer OP? Was könnten Sie tun, um gesund zu werden und zu bleiben?
Zunächst wäre es hilfreich, die HPV-Infektion und deren Wirkungen zu verstehen. Es ist i.d.R. zutreffend, dass man sich bei einer HPV-Infektion zunächst keine Sorgen machen muss. Das hören Sie wahrscheinlich auch von Ihrem Frauenarzt. Immerhin hatten bzw. haben die meisten Frauen eine solche Infektion ohne es zu spüren. Sie können diese ja auch i.d.R. an keinen Symptomen erkennen, denn die möglichen Veränderungen an Gebärmutterhals, Muttermund und Scheide entstehen "Im Verborgenen".
Durch die neue Vorsorge ab 2020 werden jetzt allerdings deutlich mehr Frauen auf HPV-Infektionen getestet (ab 35 Jahren alle 3 Jahre), entsprechend werden auch deutlich mehr Infektionen erkannt, die andernfalls niemandem Sorgen bereitet hätten.
Es gibt zwar keine von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlte medizinische Therapie, um eine HPV-Infektion primär zu behandeln. Allerdings können Sie Ihren Körper aktiv dabei unterstützen, ein starkes Immunsystem aufzubauen. Die Verwendung bestimmter auch pflanzlicher Wirkstoffe führte in wissenschaftlichen Studien bereits zu einer deutlichen Abnahme von HPV-Infektionen.
Statt also nur (sorgenvoll) vor der Krebsdiagnose zu erstarren, können Sie die Zeit bis zu Ihrem nächsten Test bzw. Behandlung aktiv nutzen, um Ihr Immunsystem zu stärken und Ihren Körper bei der Abwehr von Infektionen zu unterstützen. Vermutlich war die HPV-Infektion für die entdeckten Zellveränderungen verantwortlich. Zugleich sind mehr als 150 HPV-Typen bekannt, mit denen Sie infiziert sein könnten. Dabei sollten Sie bitte folgendes berücksichtigen: Die Stärkung Ihres Immunsystems ist keine Krebsbehandlung. Gebärmuttterhalskrebs kann bis heute nur operativ entfernt werden. Ein besseres Immunsystem kann aber helfen, wieder gesund zu werden, z.B auch nach einer OP.
Das Immunsystem stärken
Ein geschwächtes Immunsystem kann auch eine HPV-Infektion und auch alle anderen Infektionen schlechter bekämpfen. Das ist insbesondere auch dann der Fall, wenn bei Ihnen Krebszellen gefunden wurden. Um Ihr Immunsystem gezielt zu stärken, ist es hilfreich sich erst einmal der Faktoren bewusst zu werden, die zu einer Schwächung führen. Hierzu zählen beispielsweise Stress, andere Krankheiten und ein gesundheitsschädlicher Lebensstil (z.B. durch Rauchen, Alkoholkonsum, etc.). Es handelt sich bei den Anregungen aber nicht um Krebsbehandlung. Dieser Aspekt muss bedingungslos berücksichtig werden.
Zur Stärkung des Immunsystems könnte entsprechend folgendes hilfreich sein:
• Reduzierung von Stress
• Genügend Schlaf
• Sport
• Gesunde Ernährung
• Ausreichend Vitamin D
• Immunmodulator mit der Summenformel C14H16N4
Auch die nachfolgenden Hinweise sind nicht als Krebsbehandlung zu verstehen. Es handelt sich um Erfahrungen bei der Bekämpfung von HPV-Infektionen in Fällen, bei denen noch kein Krebs entstanden war. Es waren ausschließlich Fälle, bei denen Krebsvorstufen bekannt waren, das sind unterschiedliche Stadien, bei denen noch kein Krebs entstanden war. Zu dem erwähnten Immunmodulator hat Prof. Dr. Paul Speiser, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Wien, seit 2008 umfangreiche Untersuchungen und Studien gemacht, die er in seinem Artikel zum HPV-Behandlungsansatz beschreibt. Die entsprechende wissenschaftliche Veröffentlichung finden Sie weiter unten bei den wissenschaftlichen Daten in der Arbeit von "Grimm et al., 2012. Treatment of Cervical Intraepithelial Neoplasia ... pp.152-159.". Alternativ könnten Sie die Veröffentlchung unter diesem Link herunterladen.
Vaginalzäpfchen
Auch die nachfolgenden Erfahrungen und Anregungen sind nicht als Krebstherapie gedacht. Es handelt sich ausschließlich um Aspekte bei der Bekämpfung von HPV-Infektionen in einem Stadium, in dem noch keine Krebszellen vorhanden waren.Es gibt verschiedene wissenschaftliche Studien zur Anwendung von Vaginalzäpfchen bei der Bekämpfung von HPV-Infektionen. Insbesondere auch Vaginalzäpfchen mit Myrtenextrakt scheinen wirkungsvoll zu sein. In einer Studie von 2018 wurden Patientinnen mit einer HPV Infektion mit "Vaginalzäpfchen mit Myrtenextrakt" behandelt. Nach 3 Monaten fiel der HPV-Test bei 92,6% der Frauen mit der Zäpfchen-Behandlung negativ aus. In der Placebo-Kontrollgruppe waren lediglich 68% der Frauen mit einen negativen HPV-Test. Die entsprechende wissenschaftliche Arbeit finden Sie weiter unten bei den wissenschaftlichen Daten in der Arbeit von "Nikakhtar Z, Hasanzadeh M, Hamedi SS, ... PMID: 29943384..
Weitere Vaginalzäpchen, die die Heilungsvorgänge anregen und bei viralen Infektionen der Vaginalschleimhaut hilfreich sein können, sind unter anderem:
- Rose-Melisse Vaginalzäpfchen
- Lemongrass-Niauli Vaginalzäpfchen
- Lemongrass-Palmarose Vaginalzäpfchen
- Thymianzäpfchen
- Milchsäurebakterien-Zäpfchen
Hierzu könnte Ihnen Ihr Arzt oder Heilpraktiker sicherlich weitere Auskünfte geben.
Eine Behandlung ohne Chirurgie wird auch als konservative Behandlung bezeichnet. Die konservativer Behandlung eines Krebs-Befundes Pap 5, der sich mit einem zuverlässigen Pap-Test bestätigt hat, ist nicht bekannt und derzeit auch nicht vorstellbar. Nach einer Krebs-Operation könnte in der Zukunft jedoch eine konservative Behandlung von neu auftretenden HPV-Infektionen helfen. Sofern Sie sich in der Zukunft zu einer solchen Behandlung entschließen, stellen Sie bei einer konservativen Behandlung immer sicher, dass eine geeignete, zuverlässige Abstrichmethode zur Überwachung angewendet wird, um Zellveränderungen zu erkennen.
Mit dem S-Pap Test kann der Erfolg einer Heilung zuverlässig und sicher überwacht werden. Somit bietet der S-Pap eine gute Grundlage, auch den Erfolg einer Krebs-Operation zu prüfen, da der S-Pap-Test Zellveränderungen zuverlässig erkennt. Gleichzeitig bietet der S-Pap Test die Möglichkeit für konservative Behandlungen (ohne Chirurgie) ohne zusätzliches Risiko durch eine unentdeckte Verschlechterung bestehender Zellveränderungen, die noch keine Krebszellen sind. Eine Überwachung mit dem konventionellen Pap-Test, der Veränderungen nicht zuverlässig erkennt, scheint nach den wissenschaftlichen Daten nicht geeignet. Es könnte unbemerkt Krebs entstehen.
Besser noch eine Zweitmeinung einholen mit dem S-Pap
Der Abstrich-Befund des üblichen konventionellen Pap-Tests ist leider nicht besonders zuverlässig. Er hat nur eine Sensitivität (=Sicherheit, die Kranken unter den Kranken zu erkennen) von 20-35% und könnte daher auch falsch-negativ sein. Das wurde in Meta-Studien wiederholt bestätigt.
Unsere Erfahrung zeigt, dass es leider auch keine Seltenheit ist, dass "auffällige Befunde" festgestellt aber nicht zutreffend klassifiziert wurden. Sie können sich auch bei einem auffälligen Befund daher nicht sicher sein, ob der Befund zutrifft und die Einordnung in die Pap-Gruppe verlässlich war. Eine Zweitmeinung mit Hilfe eines sichereren Abstrichs ist hilfreich, um auf Nummer Sicher zu gehen. So kann zum einen die Gefahr von Übertherapien und deren Spätfolgen verringert werden, zum anderen kann genau geprüft werden, ob tatsächlich schon Krebs entstanden ist.
Dieses Risiko beim Pap-Test müssen Sie aber nicht hinnehmen. Sie können sich bei der Vorsorge auch für eine sicherere Abstrichmethode entscheiden. Der S-Pap ist mit einer Sicherheit von über 91% die derzeit uns bekannte zuverlässigste Methode in ganz Europa. Wenn Ihr Befund unter Einsatz des S-Pap unauffällig ist, müssen Sie sich in der Regel keine Sorgen machen. Erstrecht dann nicht, wenn die Vorsorge mit dem S-Pap regelmäßig durchgeführt wird. Und wenn der Abstrichbefund auffällig ist, dan können Sie daruaf vertrauen, dass die Pap-Gruppe zutreffend ermittelt wurde. Den S-Pap können Sie bei uns bestellen und einfach bei Ihrem Frauenarzt anwenden.
Die Behandlung
In der Regel wird bei Pap 5 eine Operation empfohlen, egal ob eine HPV-Infektion nachweisbar ist. Die Operation wird i.d.R. davon abhängig gemacht, wie weit der Krebs fortgeschritten ist. Normalerweise wird zeitnah eine Operation durchgeführt, bei der das betroffene Gewebe entfernt wird.
Eine konservative Behandlung von Krebs scheidet i.d.R. aus, weil deren Heilung bei Krebs nicht nachgewiesen wurden und auch nicht vorstellbar sind.
Eine Übersicht der verschiedenen Behandlungsmethoden finden sie in unserem Artikel "Wie sieht eine Therapie aus?" und im Artikel "Methoden bei Krebs".
Mehr erfahren:
WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
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