Warum informiert mich meine Freundin oder meine Familie und nicht mein Frauenarzt?
Patientin und Frauenarzt haben möglicherweise nicht die gleichen Interessen.
Direkt zu:
•Ist Ihr Frauenarzt begeistert und dankbar über sichere Abstrich-Methoden?
•Die ökonomischen Bedingungen eines Frauenarzes
•Wir zahlen kein Geld für Kooperationen und keine Rückvergütung für eingesandte Präparate
•Vielleich möchte Ihr Frauenarzt seine IGeL-Einnahmen nicht verlieren
Was geht denn hier ab?
Ganz nach dem Motto „Was geht denn hier ab?“ sind Sie sind bestimmt verwundert und stehen unserem Anliegen vielleicht auch etwas kritisch gegenüber, weil Sie von dem S-Pap nicht schon eher gehört haben. Denn Sie haben vielleicht gedacht, dass Ihr Frauenarzt direkt mit solch einer freudigen Nachricht an seine Patientinnen herantreten müsste, dass es jetzt zuverlässige Methoden gibt, Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen und sicher zu überwachen. Gleichzeitig können jetzt Übertherapien vermieden werden durch eine zuverlässige Zweitmeinung. Immerhin sollte es ja die Verantwortung Ihres Frauenarztes sein, auf Ihre Gesundheit zu achten, wenn Sie zu ihm zur Vorsorge gehen. Entsprechend wäre es seine Aufgabe zu verhindern, dass Gebärmutterhalskrebs entsteht. Warum also sollte Ihr Frauenarzt nicht direkt eine sicherere Methode anwenden wollen, wenn es sie gibt und sie dazu noch so einfach umzusetzen ist?
Ist Ihr Frauenarzt begeistert und dankbar über sichere Abstrich-Methoden?
Ihr Frauenarzt scheint möglicherweise nicht begeistert zu sein von der neuen Abstrich-Methode S-Pap. Vermutlich ist er dann auch nicht dankbar dafür, dass diese neue Methode ihm hilft, Gebärmutterhalskrebs frühzeitig zu erkennen und Auffälligkeiten sicher einzuordnen.
Die ökonomischen Bedingungen eines Frauenarzes
Eine oft beobachtete Zurückhaltung des Frauenarztes liegt nach unserere Erfahrung allerdings weniger an dem S-Pap und seiner Unterstützung bei der Vorsorge, sondern viel mehr daran, dass Ihr Arzt ökonomische Bedingungen zu erfüllen hat. Wie die meisten Menschen muss auch er arbeiten, um Geld zu verdienen. Allerdings fallen die Einnahmen häufig nicht so üppig aus, wie Sie vielleicht vermuten. Beispielsweise stellen Frauenärzte für ihre Leistungen seit 1996 Rechnungen für Privatpatientinnen in derselben Höhe, nicht einen Cent mehr als vor gut 25 Jahren für dieselbe Leistung. Dabei sind sämtliche Kosten für Miete und Strom, Personal usw. seitdem jedoch deutlich gestiegen. Und auch die eigenen Lebenhaltungskosten haben sich seither erhöht. Möglicherweise ist Ihr Arzt deshalb an Zusatzeinnahmen interessiert bzw. sind diese für ihn unverzichtbar.
Wir zahlen kein Geld für Kooperationen und keine Rückvergütung für eingesandte Präparate
Zusatzeinnahmen erhält der Frauenarzt durch die Anwendung des S-Pap allerdings nicht, obwohl uns fast alle Ärzte danach fragen. Wir bleiben sauber und zahlen kein Geld für Kooperationen oder Rückvergütungen für eingesandte Präparate.
Vielleich möchte Ihr Frauenarzt seine IGeL-Einnahmen nicht verlieren
Ihr Arzt erhält also keine Zusatzeinnahmen für den Einsatz des S-Pap. Ganz im Gegenteil: Eventuell führt der S-Pap bei der Vorsorge beim Frauenarzt sogar dazu, dass sich seine Einnahmen reduzieren. Wenn Sie als Kassenpatientin Geld für den S-Pap ausgeben, werden Sie mögicherweise weniger Geld für IGeL-Ultraschall-Untersuchungen bei Ihrem Frauenarzt lassen und den IGeL-Ultraschall nur alle 2 oder 3 Jahre zusätzlich beauftragen.
Es wäre also verständlich, dass diese (für Sie freudige) Nachricht über eine sicher Abstrichmethode bei Ihrem Frauenarzt eine andere Reaktion auslöst als Sie erwarten.
Ihre Freundinnen und Ihre Familie naturgemäß Ihr bestes
Im Gegensatz dazu wollen Ihre Freundinnen und Ihre Familie naturgemäß Ihr bestes. Sie unterstützen Sie vielleicht bei Ihrer Gesundheit, auf keinen Fall kümmern sich um die Sorgen der Frauenärzte. Ihre Freundinnen kennen möglicherweise die Vorteile des S-Pap und wahrscheinlich auch die Qualitätsmaßnahmen und wünschen sich, dass Sie ebenfalls diese Methode mit besonderer Sicherheit anwenden, um gesund zu bleiben oder gesund zu werden.
Die einfache Lösung für Ihre Gesundheit
Deshalb hier unser Lösungsansatz für Sie: Durch den S-Pap Shop haben Sie die Möglichkeit, sich den S-Pap selber zu kaufen und bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung einfach zu Ihrem Frauenarzt mitzunehmen. Nach unserer Erfahrung ist das die einfachste Lösung für den Einsatz des S-Pap. So erhalten Sie mehr Sicherheit beim Abstrich und Ihr Frauenarzt wird Ihnen die Methode nicht verweigern. Insbesondere, wenn Sie diese Argumente anführen..
Mehr erfahren:
WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
Fahey MT, Irwig L, Macaskill P. Meta-analysis of Pap test accuracy. Am J Epidemiol. 1995 Apr 1;141(7):680-9.
Marquardt, K., Griesser, H., 2015. Befundverteilung in der Jahresstatistik. Frauenarzt 56, 108–110.
Klug, S.J., Neis, K.J., Harlfinger, W., Malter, A., König, J., Spieth, S., Brinkmann-Smetanay, F., Kommoss, F., Weyer, V., Ikenberg, H., 2013. A randomized trial comparing conventional cytology to liquid-based cytology and computer assistance. International Journal of Cancer 132, 2849–2857.
Evidenzbericht 2007 zur S-3-Leitlinie Brustkrebsfrüherkennung in Deutschland, Version 1.00, August 2007, Arztliches Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) als Gemeinsame Einrichtung von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung.