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44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

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Spontanheilung

 

Frau an der Grenze zwischen Wüste und grüner Wiese
Die Selbstheilungskräfte bestimmen eine Spontanheilung oder Verschlechterung der Krebsvorstufen


Heilung durch das Immunsystem ohne Behandlung

Wenn bei Ihnen eine Krebsvorstufe erkannt wird, empfiehlt der Frauenarzt entweder eine Operation zur Entfernung des auffälligen Gewebes oder er rät, abzuwarten und nach einem festgelegten Zeitraum zu Kontrolle zu kommen.

Weil keine zugelassenen Medikamente zur Therapie bekannt sind, wird entsprechend auch nicht behandelt. Die Behandlung einer Krebsvorstufe (Dysplasie) ist jedoch nicht immer zwingend notwendig. Gewebeveränderungen sind im Laufe des Lebens nicht ungewöhnlich und oftmals entwickeln sie sich durch das eigene Immunsystem von selbst zurück. Solch eine Ausheilung ohne therapeutische Maßnahmen nennt man Spontanheilung.

Wenn eine Spontanheilung gewünscht ist, wird nichts unternommen und abgewartet, dass der Körper die auffälligen Zellen spontan selbstständig heilt. Die Entwicklung bzw. der Verlauf sollte allerdings zuverlässig überwacht werden, denn es könnte auch sein, dass sich die Krebsvorstufen nicht verbessern, sondern verschlechtern und möglicherweise unbemerkt Krebs entsteht, wenn der Pap-Test die Auffälligkeiten übersieht.

Das Abwarten auf eine Spontanheilung setzt unbedingt voraus, dass die Abstrichbefunde mit einer zuverlässigen Methode erstellt werden und in regelmäßigen Abständen (i.d.R. 3 oder 6 Monate) überprüft wird, welche Veränderungen zu erkennen sind.

Das Warten auf Heilung ohne Überwachung der Auffälligkeiten mit einer sicheren Pap-Test Methode wäre mindestens fahrlässig wenn nicht sogar grob fahrlässig. Ohne sichern Pap-Test besteht das Risiko, dass Krebsvorstufen sich verschlechtern, ohne dass diese Entwicklung erkannt wird und so Krebs entsteht.

Biomarker zur Beurteilung der Spontanheilung

In bestimmten Stadien einer Dysplasie (Krebsvorstufe) kann man auch mittels Biomarker ergänzende Erkenntnisse gewinnen, ob sich ein Befund voraussichtlich verschlimmern wird oder ob eine Spontanheilung eher wahrscheinlich ist. Dadurch kann der Frauenarzt sicherer entscheiden, ob der Befund ohne Behandlung überwacht werden kann oder ob eine Therapie, i.d.R. ein chirurgischer Eingriff durchgeführt werden muss.

Die Biomarker, die hierfür verwendet werden können, sind L1 bzw. der cytoactiv®-Test und HPVix® sowie p16/Ki67 bzw. CINtec® PLUS. Sie geben z.B. Aufschluss darüber, ob das Immunsystem eigene Antikörper gegen die Krankheit gebildet hat und könnten daher mit einer großen Zuverlässigkeit voraussagen, ob eine Selbstheilung stattfinden wird. Diese geschieht oft innerhalb eines Jahres.


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