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Die 21-jährige Studentin Sophie L. wurde als Teenager mit Gardasil gegen HPV geimpft und hatte immer unauffällige Pap-Befunde. Kein Grund zur Sorge also – bis im Herbst 2020 überraschenderweise durch die Anwendung des S-Pap eine Krebsvorstufe (Pap IIID1) festgestellt wurde.

Die anschließende kolposkopische Untersuchung in der Dysplasie-Sprechstunde erkannte keine Auffälligkeiten, dennoch wurde zur weiteren Diagnose und zur Sicherheit auf Verdacht eine Biopsie (Gewebeentnahme) durchgeführt. Das Ergebnis: negativ, keine Gewebeveränderungen erkennbar.

Da der S-Pap Auffälligkeiten erkannt hat, war klar: Irgendwo muss etwas bei der Kolposkopie in der Dysplasie-Sprechstunde übersehen worden sein. Daher erfolgte erneut eine kolposkopische Untersuchung, alle Areale wurde systematisch untersucht. An einer schlecht einsehbaren Stelle wurde eine Auffälligkeit entdeckt und eine 2. Biopsie durchgeführt, diesmal an der Vagina. Die Gewebeuntersuchung hat dann eine hochgradige Dysplasie (Krebsvorstufe) erkannt hat (VAIN III). Sie konnte nicht mehr schonend mit einem Laser behandelt werden sondern, sie musste mit der Schlinge entfernt werden und wird nun überwacht. Der Abstrich mit S-Pap im November 2020 war negativ, d.h.: Es waren keine Auffälligkeiten zu erkennen. Die Chance sind besten, jetzt völlig gesucht zu werden und den Kinderwunsch ohne zusätzliches Risiko nicht aufgeben zu müssen.

Dieser Fall zeigt 5 Besonderheiten bei der Vorsorge:

1. Zum einen ist trotz Impfung gegen HPV eine Krebsvorstufe entstanden.
2. Zum anderen wäre die Krebsvorstufe bei der Vorsorge ohne das Vertrauen in die Zuverlässigkeit des S-Pap womöglich gar nicht weiter untersucht und folglich nicht erst erkannt worden.
3. Außerdem wird, wenn bei der Biopsie keine Auffälligkeiten erkannt werden, normalerweise davon ausgegangen, dass der Pap-Befund fehlerhaft war. Denn falsch-positive Ergebnisse sind bei der konventionellen Vorsorge nicht selten. Statt einer weiteren Untersuchung, wird die Patientin dann in falscher Sicherheit gewiegt.
4. Allerdings kann auch wie, in diesem Fall, an den falschen Stellen gesucht worden sein. Das passiert auch bei hochqualifizierten Ärzten mit viel Erfahrung. Nur durch das Vertrauen in den S-Pap Befund wurde noch einmal gesucht. So konnte an einer verdeckten Stelle zum Glück eine Auffälligkeit erkannt und weiter untersucht werden.
5. Ohne den S-Pap wäre die Patientin mit ihrer HPV-Impfung und der negativen Gewebeuntersuchung nicht weiter untersucht und behandelt worden. Bei der nächsten Vorsorge hätte sie dann möglicherweise bereits Krebs haben können.

Sabrina M. ist 33 Jahre, arbeitet im öffentlichen Dienst und ist zum 2. Mal Schwanger. Doch wegen der unzuverlässigen Krebsvorsorge kann sich darüber momentan keiner wirklich freuen, denn wie es aussieht, hat sich bei ihr unentdeckt eine schwere Vorstufe oder vielleicht sogar Gebärmutterhalskrebs entwickelt.

Im Zusammenhang mit ihrer 1. Schwangerschaft im letzten Jahr wurde bereits ein Abstrich gemacht mit dem Ergebnis: Es sind besonders auffällige Zellen vorhanden.

In der Dysplasiesprechstunde, zu der sie daraufhin ging, wurde dieser Befund bestätigt. Aufgrund der Schwangerschaft gab der Arzt folgenden Hinweis: Es wird jetzt nichts unternommen, aber der Zustand nach der Entbindung muss unbedingt sorgfältig untersucht werden, um eine geeignete Therapie zu wählen.

Nach der Entbindung ging Sabrina M. also erneut zu Ihrer Frauenärztin, die wieder einen Pap-Abstrich machte, um die Krebsvorstufen zu überprüfen. Das Ergebnis diesmal: Es ist alles gut, es sind keine auffälligen Zellen zu erkennen!

Sabrina M. fühlte sich daraufhin sicher und wurde ein paar Monate später wieder schwanger. Wie beim 1. Mal wurde in dem Zusammenhang ein Abstrich gemacht. Das Ergebnis jetzt: Dramatische Zellverängerungen! Es ist eine besonders schwere Krebsvorstufe zu erkennen.

Sabrina M. erfuhr von dem S-Pap Test und dem S-Pap Shop. Um den Befund abzusichern kam diesmal glücklicherweise der S-Pap Test zum Einsatz, der Krebsvorstufen mit einer besonderen Zuverlässigkeit bestimmen kann. Der S-Pap Befund ergab: Die schweren Krebsvorstufen sind tatsächlich vorhanden.

Was sich daraus entwickeln wird, ist derzeit noch unklar.

Dieser Fall zeigt 4 Besonderheiten bei der Vorsorge:

1. Wenn der S-Pap Test bereits vor der 1. Schwangerschaft angewendet worden wäre, dann wären die vermutlich noch leichten Vorstufen bereits entdeckt worden und hätten vor der Schwangerschaft behandelt werden können..
2. Trotz der bekannten Krebsvorstufen wurde nach der Schwangerschaft wieder die konventionelle Zytologie mit ihrer mangelhaften Sicherheit angewendet. Sie brachte den Befund: Die Frau ist gesund und braucht keine Therapie. Tatsächlich aber hatte sich die Situation verschlechtert und wurde bedrohlich.
3. Wäre nach der Schwangerschaft der S-Pap Test angewendet worden, hätte man sofort erkannt, ob und in welcher Art Krebsvorstufen vorhanden sind und hätte dementsprechend direkt handeln können.
4. Während der 2. Schwangerschaft sind die Behandlungsmöglichkeiten jetzt maximal eingeschränkt. Hinzu kommt, dass das Immunsystem während der Schwangerschaft geschwächt bzw. ‚out of order‘ ist, weshalb es keine zuverlässige Einschätzung gibt, wie sich die Krebsvorstufen entwickeln werden.