Ich gehe doch regelmäßig zur Krebsvorsorge. Warum habe ich ein Krebsrisiko?
Ein HPV-Test erkennt nicht, ob Zellveränderungen vorliegen
Die mangelhafte Abstrichmethode
Fast jeder Frau ist die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs trotz Vorsorge unbekannt. Das Ziel der Vorsorge ist es, Auffälligkeiten (Krebsvorstufen) erkennen. Denn Gebärmutterhalskrebs kann nur entstehen, wenn die Vorstufen übersehen werden. Um sie zu erkennen, wird bei der Vorsorge vom Frauenarzt ein Abstrich vom Gebärmutterhals und dem Muttermund abgenommen. Der Grund für ‚Krebs trotz Vorsorge‘ liegt in der mangelhaften Sicherheit der angewandten konventionellen Abstrich-Methode von 1928, die Krebsvorstufen übersieht. Die noch heute angewandte Methode erkennt von 100 Frauen mit Auffälligkeiten (Vorstufen) allerdings nur 20 bis 35. 65 bis 80 werden schlichtweg übersehen. Wenn die Vorstufen über Jahre hinweg übersehen werden, kann unerkannt der Krebs entstehen. Und die Zahlen sprechen für sich: Von 100 Frauen mit einer Neuerkrankung Gebärmutterhalskrebs waren 44 Frauen regelmäßig oder unregelmäßig bei der Vorsorge! So gibt es jährlich ca. 2.126 Neuerkrankungen von Gebärmutterhalskrebs bei Frauen, die an der Krebsvorsorge teilnahmen. Diese Zahlen bestätigen die jahrzehntelangen Missstände bei der Vorsorge in Deutschland. Daher können Sie trotz eines unauffälligen Befundes nicht sicher sein, dass Sie gesund sind. Wenn die Vorstufen rechtzeitig erkannt werden, können Sie schonend behandelt werden und es muss kein Krebs entstehen.
Fehler beim Abstrich
Nicht jeder Abstrich beim Frauenarzt ist einwandfrei und entspricht den für die Untersuchung im Labor notwendigen Voraussetzungen. Häufig gibt es zum Beispiel Beimengungen von Blut oder es fehlen wichtige Zellen, die für einen aussagekräftigen Befund vorhanden sein sollten. Studien belegen, dass von 100 Abstrichen bis zu 59 mangelhaft sind. Wenn dies der Fall ist, sollte der Abstrich wiederholt werden, um den Befund abzusichern. In der Regel werden Ihnen diese Informationen jedoch vorenthalten.
Verschweigen von Informationen
Die Krebsfrüherkennung Gebärmutterhalskrebs wird oft als Erfolgsgeschichte der Frauenheilkunde dargestellt. Tatsächlich sind nach der Einführung der Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs im Jahr 1971 in Deutschland die Neuerkrankungen pro Jahr je 100.000 Frauen von 41,1 (1971) auf 11,0 (2014) zurückgegangen. Allerdings stagniert die Senkung seit 2002, ein weiterer Rückgang ist nicht zu erkennen. Die aktuellen Zahlen vom Robert-Koch-Institut (RKI) bestätigen die Stagnation (Datenbankabfrage RKI am 15.08.2019).
Die mangelhafte Sicherheit der Krebsvorsorge wird eher verschwiegen und steht nicht im Fokus. Es gibt sogar den verbreiteten irrigen Standpunkt, dass keine sichere Abstrich-Methode notwendig sei, weil die jährliche Wiederholung der Vorsorge die Sicherheit der angewandten Methode automatisch erhöht. Wir sagen: Schluss mit unzuverlässiger Vorsorge, Schluss mit Übertherapien und folgenschwerden Behandlungen, Schluss mit Krebs troz Vorsorge.
Unsere Lösung
Der S-Pap Test ist nicht einfach eine weitere Vorsorgemethode. Der S-Pap ist die Lösung! Er erkennt Krebsvorstufen zuverlässig und präzise und kann dadurch Gebärmutterhalskrebs verhindern, Übertherapien vermeiden und konservative Behandlungen ermöglichen.
Mehr erfahren:
WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
Aktuelle Daten Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) ICD-10 C53 - (Robert Koch Institut – Zentrum für Krebsregisterdaten, Stand: 2018) in Kombination mit Marquardt, K., Broschewitz, U., Barten, M., 2007. Zervixkarzinom trotz Früherkennungsprogramm. Frauenarzt 48, 1086–1088.
Fahey MT, Irwig L, Macaskill P. Meta-analysis of Pap test accuracy. Am J Epidemiol. 1995 Apr 1;141(7):680-9.
Cong X, Cox DD, Cantor SB. Bayesian meta-analysis of Papanicolaou smear accuracy. Gynecol Oncol. 2007 Oct;107(1 Suppl 1):S133-7.
Hajian-Tilaki K. Receiver Operating Characteristic (ROC) Curve Analysis for Medical Diagnostic Test Evaluation. Caspian J. Intern Med. 6. März.2013; 4 (2): 627-635