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44% Krebs trotz Vorsorge: Das muss nicht mehr sein. Schluss damit!

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Laservaporisation

 

Laser, Kolposkop und Gyn-Stuhl für eine OP
Die Laservaporisation ist eine schonende Behandlung bei einer Dysplasie


Krebsvorstufen behandeln

Krebsvorstufen können sich zu Krebs entwickeln oder auch spontan heilen. Beides ist möglich. Wenn eine Selbstheilung der vorhandenen Krebsvorstufe (Dysplasie) nicht zu erwarten ist, oder möglicherweise sogar bereits Krebs entstanden ist, wird ein Eingriff notwendig. Dieser sollte möglichst schonend erfolgen, damit Ihnen kein unnötiger Schaden zugefügt wird.

Schonende Behandlungen sind nicht selbstverständlich

Leider sind schonende Behandlungen nicht selbstverständlich, auch nicht bei operativen Eingriffen. Gefahren durch Behandlungen entstehen sowohl durch Übertherapien (bei denen zu schnell zu radikalen Mitteln gegriffen wird) als auch durch Untertherapien (bei denen nicht die erforderlichen Mittel angewendet werden). Auch eine mangelhafte Ausführung ist denkbar, wenn z.B. Gewebe an den falschen Stellen entfernt wird oder Reste von zu entfernendem Gewebe tatsächlich nicht entfernt werden. Eine besonders schonende chirurgische Therapie ist die Laservaporisation.

 

Die Methode Laservaporisation

Die Laservaporisation ist eine beschonders schonende operative Behandlung einer Krebsvorstufe. Die besondere Bedeutung dieser Methode: Sie führt nach den wissenschaftlichen Daten zu keiner Erhöhung des Risikos von Frühgeburtlichkeit.

Bei dieser Methode wird das kolposkopisch definierte auffällige Areal „weggelasert“, d.h. quasi wie mit einem Radiergummi wegradiert. Eine übliche Voraussetzung für die Anwendung der Laservaporisation: Es handelt sich um eine leichte oder mittelschwere Dysplasie (CIN I-II). Diese sollte kolposkopisch und histologisch gesichert sein und gut zugänglich für eine OP.

Es handelt sich hierbei um eine „kleine Op“, die mit lokaler oder allgemeiner Betäubung durchgeführt werden kann. Voraussetzung ist allerdings, dass der operierende Arzt ein Lasergerät und auch ein Kolposkop zur Verfügung hat. Zugleich muss der Arzt in der Kolposkopie geschult sein, um die Zellveränderung (Läsion) korrekt zu lasern (nicht zu viel und nicht zu wenig, und vor allem die richtigen Stellen). Die Erfolgsquote ist abhängig von der Erfahrung des Operateurs.

Nach den wissenschftlichen Daten liegt die Erfolgsquote über 90%. Nach der Laservaporisation ist eine Überwachung des Erfolges mit Kolposkopie und S-Pap dringend geboten.


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WISSENSCHAFTLICHE UND GESETZLICHE DATEN:
The effectiveness of conservative treatment of cervical lesions using the LLETZ and CO2 laser Lisowski P, Knapp P, Zbroch T, Kobylec M, Knapp P. Przegl Lek. 1999;56(1):72-5.
The management of cervical intraepithelial neoplasia: the use of the carbon dioxide laser. Wright VC, Riopelle MA. Lasers Surg Med. 1982;2(1):59-63. doi: 10.1002/lsm.1900020107.
The efficacy of laser therapy in the treatment of cervical intraepithelial neoplasia. Higgins RV, van Nagell JR Jr, Donaldson ES, Gallion HH, Pavlik EJ, Kryscio RJ. Gynecol Oncol. 1990 Jan;36(1):79-81. doi: 10.1016/0090-8258(90)90112-x.